
Kennst du das? Du weißt, dass du etwas ändern solltest - aber irgendwie passiert nichts? Vielleicht willst du endlich die Leinenführigkeit angehen, an deinem Timing arbeiten oder einfach mal anfangen, deinen Hund wirklich zu verstehen. Und doch sitzt du da, bewaffnet mit guten Absichten, aber irgendwie bewegungslos...
Herzlich willkommen im Club der Aufschieber! Ich bin nicht nur Gründer, sondern auch langjähriges Mitglied. Schließlich hat es mich eine gefühlte Ewigkeit gekostet, diesen Blog endlich zu starten. Und warum? Weil mein innerer Schweinehund ein verdammt guter Geschichtenerzähler ist. „Morgen ist auch noch ein Tag“, flüstert er. „Du brauchst erst das perfekte Konzept.“
Tja, und während der innere Schweinehund all das erzählt, macht dein Hund einfach. Er denkt nicht lange nach, er fängt an. Ob es sinnvoll ist oder nicht, sei dahingestellt. Für uns vielleicht nicht, doch für ihn allemal... Er wartet nicht erst auf den perfekten Moment – er handelt. Und das ist der Punkt: Der perfekte Moment existiert nicht!
Warum du nicht warten solltest :
1. Lernen passiert beim Tun, nicht beim Planen. Dein Hund hat nicht erst ein Strategie-Meeting mit sich selbst, bevor er ausprobiert, wie schnell er auf den Tisch springen kann. Er macht es einfach – und lernt aus dem Ergebnis. Wir könnten uns ein Stück davon abschneiden.
2. Das erste Mal wird nie perfekt. Wichtig ist, es kleinschrittig anzufangen - und mit jeder Wiederholung besser zu werden.
3. Es gibt kein „fertig sein“. Dein Hund wird immer weiter lernen, sich anpassen, neue Erfahrungen machen. Und das gilt auch für dich. Also fang einfach an – dein zukünftiges Ich wird es dir danken.
Mini-Challenge: Heute ANFANGEN
Was hast du mit deinem Hund (oder in deinem Leben) lange vor dir hergeschoben? Den perfekten Rückruf? Weniger Stress an der Leine? Oder den Mut, deinen Hund wirklich zu führen?
Ich lade dich ein: Mach heute den ersten, wenn auch nur kleinen Schritt. Kein Jahresplan – nur ein kleines „Ich mach jetzt einfach“.
Falls dir spontan nichts einfällt, hier ein Vorschlag:
Achte einmal bewusst auf den Ablauf wenn du mit deinem Hund rausgehst und stelle dir folgende Fragen
Wie verhält sich mein Hund sobald ich Richtung Tür gehe und die Leine in die Hand nehme?
Nimmt mein Hund mich noch bewusst wahr oder hat er nur noch eins im Kopf: RAUS
Kann ich draußen hinter mir in Ruhe die Tür schließen, während mein Hund einfach nur dasitzt und geduldig wartet?
Und? Konntest du etwas für dich feststellen? Wenn du magst, schreib es gern in die Kommentare. Ich würde mich freuen!
Und ich? Ich hab meinen ersten Schritt gemacht. Blog gestartet. Ich bin stolz auf mich!
Hummelige Grüße
Viola
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